Das Institut für Geopraphie und Geologie der Universität Würzburg möchte gerne mehr über das Einkaufsverhalten sowie die Einschätzung zur aktuellen
Situation der Lebensmittelversorgung in Mainfranken erfahren. Im Rahmen eines Forschungsprojektes beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe der Professur für Sozialgeographie an der
Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit Fragen der Erreichbarkeit von Lebensmittelversorgern in Mainfranken. Hierfür wird noch bis 12.06.2022 eine Online-Befragung unter der
Bevölkerung Mainfrankens durchgeführt. Hier können Sie an der Befragung teilnehmen.
Die Angebotssituation im Einzelhandel hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Vor allem ist die Nahversorgung mit Lebensmitteln je nach Ort und
Wohnlage sehr unterschiedlich. Die Ausdünnung des stationären Handelsnetzes hat in den letzten Jahren in städtischen Teilräumen und vor allem in ländlichen, dünn besiedelten Räumen zu
beträchtlichen Lücken in der Nahversorgung geführt. Zudem verfügen zahlreiche kleinere Mittelzentren oder Unterzentren in innerstädtischen Lagen häufig über keine
Lebensmittel-Vollsortimenter mehr. Eine Versorgung ohne PKW ist oft nicht möglich. Dies hat zur Folge, dass große Teile der dortigen Bevölkerung von ungünstigen Versorgungssituationen
und schlechten Erreichbarkeiten betroffen sind - vor allem Personen mit eingeschränkter Mobilität und geringen Mobilitätsmöglichkeiten. Andererseits wurden in manchen Orten auch
alternative Angebotsformen (Dorfläden, Hofläden, Onlinehandel etc.) geschaffen.