Mit Julia Halbleib im Gespräch
Seit einem halben Jahr ist die neue interkommunale Archivkraft schon in der Allianz tätig. Bei einem Gespräch in Mainbernheim, dem aktuellen Arbeitsort, haben wir einen Einblick in die bisherige Arbeit bekommen.
Mehrere Stationen liegen schon hinter Julia Halbleib. Im März zum Stellenantritt hat sie sich zunächst auf eine Rundreise begeben, die Altregistraturen und Archive
in den sechs Gemeinden besucht und eine erste Bestandsaufnahme durchgeführt: Was ist wo zu tun? Was ist dringlich?
Ihre Arbeit aufgenommen hat sie dann mehrere Wochen in Seinsheim, später in Hüttenheim und aktuell in Mainbernheim. Dort ist die Altregistratur im Dachboden des Rathauses untergebracht, womit sie sich aktuell beschäftigt.
So vielfältig die Arbeitsorte, so unterschiedlich die Tätigkeiten in den Gemeinden: Neue Verzeichnisse anlegen und verschiedene Verzeichnisse auf einen einheitlichen,
aktuellen Stand bringen, dass alle Dokumente gut und einfach gefunden werden können. Besonders durch Eingemeindungen und Gründung von Verwaltungsgemeinschaften in den 70er Jahren wurden die Archivbestände der ehemals selbständigen Gemeinden entweder an einem Ort zentral untergebracht oder verblieben in den jeweiligen Ortsteilen der neu gegründeten Großgemeinden. Eine weitere wichtige Aufgabe besteht im Sichten und Bewerten der Unterlagen auf die sog. „Archivwürdigkeit“: Was ist aufzubewahren? Was darf vernichtet werden?
Julia Halbleib zieht Bilanz nach den ersten Monaten in der Allianz. Viel zu tun gibt es in allen Gemeinden. Dabei erwartet die Archivkraft unterschiedliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen. Es bleibt spannend und abwechslungsreich. Die nächsten Gemeinden warten schon. Im Oktober geht es nach
Martinsheim, dann Markt Einersheim und Rödelsee.