Interkommunales Archivprojekt vorgestellt
Die Archivpflege zählt zu den Aufgaben einer Kommune. In den Archiven wird das gemeindliche Geschehen, die Geschichte und Identität für die nachfolgenden Generationen aufbewahrt – es ist das Gedächtnis einer Gemeinde und die Pflege von großer Bedeutung.
Auf Einladung vom Staatsarchiv Würzburg haben Bürgermeisterin
Reifenscheid-Eckert aus Willanzheim, Kreisarchivpflegerin Barbara Steinberger, die interkommunale Archivkraft Julia Halbleib und die Allianzmanagerin Claudia Hebert bei einem Besuch das Archivprojekt vorgestellt.
Zur Bewältigung der Archivpflege gehen sechs Kommunen der Allianz Südost 7/22 neue Wege. Eine gemeinsam angestellte Registratur- und Archivkraft organisiert und betreut seit März die verschiedenen Altregistraturen und Archive in Mainbernheim, Markt Einersheim, Willanzheim, Seinsheim, Martinsheim und Rödelsee. Damit wird erstmals eine hauptamtliche Kraft in diesen Kommunen eingesetzt.
Beim gemeinsamen Austausch zeigten sich das Staatsarchiv Würzburg mit Archivdirektor Dr. Klaus Rupprecht und Archivoberrätin Dr. Ingrid Heeg-Engelhart sehr interessiert und lobten den interkommunalen Ansatz. Er sei beispielgebend. Die Archive der beteiligten Gemeinden werden durch die neue Archivkraft profitieren.
Wichtig für den Erfolg des Projektes ist die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. So ist die Kreisarchivpflegerin des Landkreis Kitzingen Barbara Steinberger eng in das Projekt eingebunden. Von der ersten Projektidee bis hin zur Umsetzung stand und steht Sie den Kommunen und der neuen Archivkraft beratend zur Seite und unterstützt mit ihrer Fachkenntnis.
Im Bild: (v. l. n. r.) Dr. Klaus Rupprecht (Archivdirektor Staatsarchiv Würzburg), Barbara Steinberger (Kreisarchivpflegerin Landkreis Kitzingen), Dr. Ingrid Heeg-Engelhart (Archivoberrätin), Ingrid Reifenscheid-Eckert (Bürgermeisterin Markt Willanzheim), Julia Halbleib (Interkommunale Archivkraft) und Claudia Hebert (Allianzmanagerin) im Staatsarchiv Würzburg.